Jeder Hausverkauf ist eine besondere Sache. An ihm hängen Erinnerungen und Gefühle, Geld und möglicherweise auch Mieter. Was Sie bei einem Hausverkauf in München beachten sollten, wird im folgenden Artikel diskutiert.
Der richtige Zeitpunkt
Es gibt gute und schlechte Zeiten beim Immobilienverkauf. Wer also die Wahl hat, sollte verkaufen, wenn die Wirtschaftslage gut ist, wenn die Gegebenheiten rund um das Haus passen und Sie sich auch von einem Haus trennen können.
Nicht immer ist es so einfach, die Lage gut einzuschätzen. Deshalb holen Sie sich besser Rat bei Experten. Immobilienmakler für München und Umgebung kennen die Marktlage und wissen, wann gut zu verkaufen ist. Möglicherweise ist es sinnvoll, noch die eine oder andere Reparatur am Haus oder im Garten vorzunehmen. Möglicherweise ist es besser, das Haus mit Möbel neu auszustatten, um dem Käufer eine Vorstellung zu geben, wie das neue Heim eingerichtet aussehen kann. Hierzu gibt es eigene Firmen, die mit Pappkarton und wenigen Utensilien eine herrliche Einrichtung zaubern und das Heim gut aussehen lassen.
Im Moment boomt der Markt
Immobilien in München sind sehr begehrt, der Wohnraum ist enorm knapp. Gerade in den Städten wirkt sich der Zuzug vom Land doppelt aus. Zudem wurde in den letzten Jahren zu wenig neu gebaut, sodass der Wohnraum weiterhin knapper wird. Wenn Sie Ihr Haus in München verkaufen wollen haben Sie also gute Chancen, dies auch zu einem guten Preis zu vermarkten. Derzeit leben in München rund 1,5 Millionen Personen. Bis 2035 soll die Stadt laut der Münchner Rathaus Umschau 60/2019 um etwa 20 Prozent wachsen. Der Bedarf an Wohnraum wird also in jedem Fall gegeben sein. Durch die gute wirtschaftliche Lage sind zudem die Immobilienpreise hoch und werden noch weiter steigen.
Haus mit Grundstück
Bei einem Haus in München ist möglicherweise das Grundstück mehr Wert, als das Haus. Dies kann sich dadurch ergeben, weil für jedes Grundstück von der Behörde eine gewisse Bebauungsdichte vorgeschrieben ist, die nicht überschritten werden darf. Wenn die Bebauungsdichte eines Grundstückes hoch ist, dann darf dort viel gebaut werden. Möglicherweise ist also das Grundstück noch für einen Zubau oder weitere Häuser oder sogar für einen Geschoss-Wohnbau zugelassen. Erkundigen Sie sich, wie viele Quadratmeter auf dem Grundstück verbaut werden dürfen. Ist die Dichte hoch, ist auch das Grundstück mehr Wert. Zudem kann Ihnen die Behörde sagen, welche Nutzungen auf dem Grundstück zugelassen sind. Ist es nur für Wohnen zugelassen oder können auch andere Nutzungen dort eine neue Heimat finden?
Zweitens ist die Lage des Grundstücks entscheidend. Gibt es in der Nähe eine gute Infrastruktur? Gibt es öffentliche Verkehrsmittel, eine Schule, Einkaufsmöglichkeiten und eine ärztliche Versorgung? All dies ist eine gute Ausgangslage für einen Hausverkauf. Auch eine projektierte neue S-Bahnlinie oder Straßenbahnverbindung kommt hier in Betracht. Bedenken Sie, dass die Städte weiter wachsen werden und damit auch die Infrastruktur ausgebaut wird.
Immobilienmakler und die Abwicklung
Bei einem Hausverkauf in München kann ein Immobilienmakler von Ihnen einen Direktauftrag erhalten und das Haus zur alleinigen Vermarktung übernehmen. Damit sperren Sie alle anderen Makler aus, was möglicherweise keine gute Idee ist. Zudem gibt es Klauseln bei solchen Vermarktungsverträgen, dass jeder Käufer der gebracht wird auch als Käufer vom Hausbesitzer angenommen werden muss. Überlegen Sie gut, ob Sie das wirklich wollen. Es ist anzuraten, sich die Verträge mit den Maklern genau anzusehen und gegebenenfalls gewisse Passagen hinaus zu verhandeln.
Immobilienmakler jedenfalls kennen sich aus und können Ihnen beim Verkauf behilflich sein. Je nachdem wie viel Zeit Sie selbst haben, können Sie einen Makler für alle Tätigkeiten beauftragen, oder aber selbst einige Initiativen starten.